Wladimir Georgijewitsch Sorokin ist ein bekannter russischer Schriftsteller, der am 7. August 1955 in Bykowo, Russland, geboren wurde. Er ist vor allem für seine provokanten und kontroversen Werke bekannt, die politische Satire, Science-Fiction-Elemente und surrealistische Elemente beinhalten.
Sorokin begann seine Karriere als Autor in den 1980er Jahren und wurde schnell zu einer prominenten Stimme in der russischen Literaturszene. Er war Mitbegründer der russischen literarischen Bewegung "Metropol", die sich gegen den sozialistischen Realismus der sowjetischen Ära wandte.
Einige von Sorokins bekanntesten Werken sind "Die Schlange" (1995), "Der Tag des Opritschniks" (2006), "Der Schneesturm" (2010) und "Der himmlische Körper" (2011). Durch seine Bücher hat er oft Kontroversen und Zensur hervorgerufen, da seine Werke oft als obszön und verstörend angesehen wurden.
Sorokin wurde mit vielen literarischen Preisen ausgezeichnet, darunter der Akutagawa-Preis in Japan (2001) und der Andrej-Belyj-Preis in Russland (2007). Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und haben internationale Anerkennung gefunden.
Sorokins Schreibstil zeichnet sich durch einen kraftvollen, provokativen und oft verstörenden Ton aus. Er behandelt Themen wie politische Unterdrückung, Gewalt, Sexualität und Identität. Sorokin wird oft als einer der wichtigsten zeitgenössischen Schriftsteller Russlands betrachtet und seine Werke haben einen bedeutenden Einfluss auf die moderne russische Literatur.
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